Am anderen Ende der Welt

Ein ruheloser Geist
wandelt einsam
durch das Land
der Einfältigen,
welche geschlagen sind
mit selbstgewählter
Blindheit
und Taubheit.

Er ist
auf der Suche
nach Worten,
von denen er sich
Trost und
Gesellschaft
erhofft.


Doch wird er
hier niemals
Worte finden,
weil keine Münder
existieren,
die jemals
lernen konnten,
zu sprechen.

1. November 2000 // © Antje Münch-Lieblang