Schlagwort: Lyrik

Atemnot

Früher bekam
meine Freiheit
vor lauter Angst
um sich selbst
Atemnot.

Durch Dich
ist diese Angst
gewichen,
und während
meine Freiheit
endlich beruhigt
atmen kann,
bekomme ich
Atemnot –
vor lauter Liebe
zu Dir.

2. August 2011 // © Antje Münch-Lieblang

Vertrauen

I.

Millionen Hände
können mich nicht berühren,
wie Du es kannst –
mit einem einzigen Wort.

Millionen Lippen
können mich nicht berauschen,
wie Du es kannst –
mit einem einzigen Kuss.

Millionen Berührungen
können meine Seele nicht streicheln,
wie Du es kannst –
mit einem einzigen Blick.

II.

Mein Herz ruht
in Deinen Händen,
wie ein Vogeljunges
in seinem Nest.

Nähre es mit Deinen Worten,
Küssen und Blicken
und sorge Dich nicht,
wenn es zu fliegen beginnt.

Durch Deine Liebe
gewachsen und beflügelt,
wird es immer wissen,
wo es hingehört.

23. Juli 2011 // © Antje Münch-Lieblang