Lass uns doch einfach ab und an
zwischen den Zeilen verweilen,
dort wo das Kind keinen Namen braucht
und dieses Gefühl keine Form.
Lass uns doch einfach hin und wieder
auf gefühlsversetzte Berge steigen,
in stillen Wassern Wellen schlagen,
vollkommen fernab jeglicher Norm.
Lass uns doch einfach dann und wann
die Gemeinsamkeiten schätzen,
in all unseren Gegensätzen
mit ihren Höhen und Weiten.
Lass uns doch einfach immer
statt des Lebens die Freiheit teilen,
zu sein, wer wir sind und sein wollen,
jetzt und in kommenden Jahreszeiten.
19. Juli 2022 // © Antje Münch-Lieblang