Gestern nachmittag, nach dem ersten Eintrag zum Kunstsommer, hat es mich dann gepackt und ich habe mich auf eine kleine sonntägliche Entdeckungstour durch die Stadt gewagt. Dabei sind viele schöne Fotos mit kunstsommerlichen Eindrücken entstanden, die ich Euch natürlich nicht vorenthalten will. Da es ziemlich viele Bilder sind und mir der Aufwand zu groß war, diese alle hier im Blog einzubinden, habe ich ein öffentliches Facebook-Album (Link nicht mehr aktiv, da Facebook-Account mittlerweile gelöscht) erstellt, welches man sich auch ansehen kann, ohne sich registrieren zu müssen.
Schlagwort: Arnsberg
Paralleluniversum
Da saß ich nun… draußen vor dem Café, trank meinen Milchkaffee und sah der Zeit dabei zu, wie sie in ihren schweren Stiefeln auf der Stelle trat. So, wie sie es scheinbar die letzten neun Jahre getan hatte, denn es schien sich kaum etwas verändert zu haben.
Der charmante Philosoph, der mir einst von Sokrates, Platon und Aristoteles erzählte. Die kleine Buchhändlerin mit der großen Persönlichkeit. Der Gitarrist mit seinem markanten Aussehen, der zusammen mit seinem Gitarrenkoffer immer an der selben Haltestelle einstieg. Und Horst der schüchterne Imbissbudenbesitzer, bei dem wir früher in unseren Freistunden die ein oder andere Portion Pommes zu uns nahmen. Sie und noch einige andere bekannte Gesichter sah ich heute, als wären neun Jahre nichts anderes als ein Blick nach Vorgestern.
Die Stadt, diese alternde Diva, sie wollte mir stur glauben machen, dass ich gar nicht wirklich weg war und löschte so für einige Stunden einfach ein Drittel meines Lebens aus.